Zurück vom Frühjahrstreffen 2023

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Martin_Potsdam
Beiträge: 91
Registriert: 15. März 2021, 19:24

Zurück vom Frühjahrstreffen 2023

Beitrag von Martin_Potsdam »

Hallo liebe Lada-Freunde, hallo an alle Mitleser und Interessierten :) ,
der Mai 2023 stellte in beachtlicher Hinsicht ein Jubiläum dar:

Am 6. Mai 2023 fand das nunmehr bereits 10. Frühjahrstreffen des Lada-Club Deutschland statt.
Es ist unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht und was man rückblickend auf die Lada-Treffen der vergangenen Jahre schon alles erlebt und gesehen hat, wohin uns die vielen Ausfahrten im Rahmen solcher Treffen führten.
Da es nicht nur gefühlt immer mehr Besucher und Fahrzeuge werden, dass die Lada-Treffen immer mehr Zuspruch und Anmeldungen erfahren, macht die Organisation einer solchen Sache natürlich nicht gerade einfacher.
Daher sei den Organisatoren des Frühjahrstreffen 2023 in Gräfenhainichen/Sachsen-Anhalt, nämlich Nicole & Marco , an dieser Stelle ganz herzlich gedankt und man kann sich sicher sein, dass diese beiden Lada-Freunde am Abend des 6. Mai auch froh waren, dass letztendlich alles wieder so reibungslos und nach Plan verlaufen ist.
Denn immerhin war es so, dass nach den wirklich schon vielen & verbindlichen Vorabanmeldungen insgesamt 76 Autos mit ca 130 Besuchern zum Lada-Frühjahrstreffen gekommen waren :o . Das dürfte sozusagen einen neuen Besucher-Rekord darstellen, und das mit so vielen Autos & Teilnehmern alles im zeitlich geplanten Rahmen klappt, bedarf schon einem beachtlichen Organisationstalent. Allein der jeweilige Parkplatzbedarf für so viele Ladas im Rahmen eines Tagesprogramms bzw auf der Ausfahrt zu geplanten Zwischenstopp-Zielen ist eine Herausforderung. Geeignete Streckenrouten müssen feststehen, 130 Besucher brauchen was zu Essen , es sollte ausreichend Zeit für die Leute untereinander geben, hier und da Kinderbespaßung und Interessantes für kleinsten Mitfahrer aus unseren Reihen.

Auf jeden Fall war es so, dass sich am Samstag vormittag des 6. Mai 2023 immer mehr Ladas von überall herkommend in Gräfenhainichen einfanden.
Treffpunkt war der Parkplatz der Fa IMERYS Fused Minerals im Gräfenhainicher Ortsteil Zschornewitz, diese Firma stellte ihren Parkplatz freundlicherweise für das Event zur Verfügung.
Ich selbst reiste mit weiteren Lada-Freunden bzw mit mehreren Ladas in Kolonne fahrend aus der Potsdamer Region an, angekommen in Zschornewitz konnten uns Passanten im Ort den Weg zum Treffpunkt weisen, es schien bekannt zu sein, dass heute und hier ein Lada-Treffen stattfinden soll.

Und so war es dann auch, der Betriebsparkplatz in der Burgkemnitzer Strasse war recht schnell gefunden, der Parkplatz füllte sich zunehmend. Für einen ersten Kaffe, für komplette Verpflegung war ein Catering-Team vor Ort, für sanitäre Einrichtungen war ebenfalls gesorgt.
Die Organisatoren Nicole & Marco begrüssten jeden Lada, jeden Neuankömmling, es gab einen auf A4 ausgedruckten Plan zum Tagesablauf für jeden Lada.
Der Parkplatz füllte sich zunehmend ,sogar aus der Slowakei war ein Lada angereist , aus der Tschechischen Republik standen bereits vier Autos auf dem Platz.
Obligatorisch begrüsste man sich hier und da, es waren viele bekannte Gesichter dabei , aber auch neue bzw noch unbekannte Leute.
Marco wies jedem ankommenden Lada eine Stellfläche zu, immerhin waren es dann ca 76 Autos, die zum Treffen gekommen waren:

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Viel zu schnell verging vormittags die Zeit auf dem Platz, um 12:15 hiess es nämlich Abfahrt in Reihe & Kolonne zum ersten Punkt des Tagesprogramms.
Ziel der ersten Etappe war der nahegelegene Ort Möhlau, hier besuchten wir den Platz vom Hundesport Möhlau .
Für das Parken diente eine wenig befahrene Seitenstrasse durch den Wald, diese jedoch breit genug zum Abstellen von so ungewohnt vieler Autos.
Die Faher der Lada 4x4 bekamen zudem die Möglichkeit, ihre Nivas auf einer abseits der Strasse befindlichen Wiese abzustellen.

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Ein kurzer Fußmarsch führte uns zu besagter Hundeschule ,vorgeführt wurden hier Aktionen von trainierten Dienst-u. Schutzhunden, ein ehemaliger Polizeihundeführer sowie eine Welpenschule stellten uns das Ganze näher vor:

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Hier wird beispielsweise das Festsetzen eines Strassengangsters, einens Taschendiebes simuliert.
Ohne zu beißen, allein der Hund hält den Täter bis zum Eintreffen der Polizei fest. :o


Ab 14 Uhr hiess es Abfahrt zum nächsten Tagespunkt :
Die Gassmühle in Rotta. Bei Rotta handelt es sich um einen Ortsteil von Kemberg, südlich von Lutherstadt Wittenberg gelegen.
Hier gab es die Möglichkeit einer Kaffe-u. Kuchenpause , geparkt wurde auf einer angrenzenden und ausreichend grossen Wiese gegenüber genannter Lokalität.
Das Team des Lada-Autohauses Thiele aus Rotta war ebenfalls vor Ort und begutachtete derweil alle Ladas nach den schönsten und interessantesten Fahrzeugen, insbesondere auch im Hinblick auf investierte Arbeit und Mittel bei restaurierten oder gar neu aufgebauten Ladas älterer Baujahre.
Nach ca einstündiger Kaffee- u. Kuchenpause erfolgte auf der Wiese vor den Autos eine Preisverleihung in jeweils 5 Kategorien, angefangen von beispielsweise den besten Fahrzeugen der Baureihen 2101/ Shiguli, frontgetriebene Ladas oder Kategorie 4x4.

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Es gab Pokale zu gewinnen, das Autohaus Rotta hatte etwas Lada-Merchandise am Start, genauso gab es einen Preis für die weiteste Anreise, den die Fahrer des Samara-Cabrios aus der Slowakei in Empfang nehmen konnten.


Die Weiterfahrt zum nächsten Programmpunkt des Tages erfolgte gegen 16 Uhr, Ziel war von Rotta aus die Kleinstadt Bad Düben.
Hier stand der Besuch der Feuerwehr bzw des Fördervereins der Feuerwehr Bad Düben auf dem Plan.
Trotz der vielen Autos verlief die Fahrt hierher ebenfalls problemlos, geparkt wurde teilweise nach individueller Suche , schliesslich haben wohl die wenigsten Feuerwehren gleichmal Platz für 70 Autos auf ihren Geländen, zumal die Ausrückbereitschaft ja ebenfalls gewährleistet sein muss.
Der Feuerwehrförderverein Bad Düben betreibt direkt auf dem Feuerwehrgelände ein Museum und beheimatet ein historisches Löschfahrzeug LF25 auf Basis eines Mercedes-Benz aus dem Jahr 1936:

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Mit diesem hier zusehenden Feuerwehrfahrzeug wurden immer wieder Fahrten durch Bad Düben gemacht, was natürlich insbesondere ein Highlight für die Kinder war.
Keine Ahnung, wie viele Runden insgesamt durch die Stadt gedreht wurden, aber es waren etliche. Ich selbst bin auf einer der letzten Runden auch noch mit eingestiegen und mitgefahren, unser Fahrer wusste abends sicherlich einmal mehr, woher die Berufsbezeichnung "Kraftfahrer" herkommt.
Wie gesagt, das Fahrzeug ist Baujahr 1936, hat einen Mercedes Reihensechszylinder-Diesel unter der langen Haube, unsynchronisiertes 5(?)-Gang Getriebe, das Fahrer- bzw Mannschaftshaus besteht aus Holz.
Das Fahrzeug konnte im 2. Weltkrieg vor Konfissierungen versteckt werden, ebenfalls vor den später verordneten Maßnahmen zum Sammeln & Schmelzen von Schrott zum Aufbau der DDR in den 50er und 60er Jahren. Und so blieb das Fahrzeug letztendlich äusserst lange im Einsatz, zumal in der DDR bei Feuerwehren jedes neue Fahrzeug hochwillkommen war und insbesondere bei freiwilligen Feuerwehren liebevoll gepflegte alte Fahrzeuge unverzichtbare Dienste leisteten.


Der Tag endete gegen 18 Uhr Uhr mit der Rückfahrt nach Zschornewitz, zum Ausgangsort des Tagestreffens.
Im Spiesesaal in der Burgkemnitzer Strasse wartete zum Abendessen dieses Buffet auf uns, womit wir den Tag des Frühjahrstreffens 2023 ausklingen liessen.

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Ich hoffe, der kleine Rückblick auf`s Frühjahrstreffen `23 hat Euch gefallen ;) ,
und nachfolgend gibt`s jetzt und hier weitere Bilder von diesem Tag:

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Dieser Lada aus der Slowakei hatte die weiteste Anreise und bekam dafür einen Preis .

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Nicht ganz so weit hatten es die Freunde aus CZ.

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Heimspiel: Classic-Ladas aus Potsdam/Brandenburg & Sachsen-Anhalt

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Das Team vom Feuerkessel war mit vor Ort.

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Mit diesem Vesta war Dieter Traszka von Lada-D. nach Gräfenhainichen gekommen.



Bilder aus Rotta/Kemberg:

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Ohne sie wäre nichts gegangen, sie ermöglichten das Treffen : Nicole & Marco aus Gräfenhainichen.

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So sehen Sieger aus: Einer der Pokale ging an Matze und seinen 2105 aus Kiekebusch/Schönefeld bei Berlin.

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Hier nochmal der Chef & Meister im Lada-Kittel vom Autohaus Thiele:
" So viele gute Autos, die Entscheidungen zu den Pokalvergaben waren wirklich nicht leicht..."

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Hubert Kah aus NDW-Zeiten würde singen : ".....rufe Engel 07...."



...und hier noch was von der Feuerwehr aus Bad Düben:

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Die Lada-Fahrer aus Wiesenburg / Land Brandenburg

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Lisa aus Wiesenburg in der Mercedes-Feuerwehr von 1936

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Im Feuerwehrmuseum : Sven kam mit seinem Samara aus Günzburg zum Treffen.


Gruss, Martin aus Potsdam
2107,2108,2109,21099,21099
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